Equipment
Der Einstieg in die Fotografie erfolgte bereits 1999 bei meiner ersten Reise
nach San Francisco. Zu diesem Zeitpunkt lieh ich mir eine analoge
Kompaktkamera, jedoch infolge der umständlichen und langen Entwicklung kam
bei mir keine Freude auf. Außerdem waren die Ergebnisse außerordentlich
bescheiden und überzeugten mich keineswegs. Die Photographie nutzte ich
anfangs, also wie viele Millionen Anderer, ausschließlich zur
Urlaubserinnerung.
Ein Jahr später erwarb ich meine erste Digitalkamera (Kodak DC 215 / 500DM)
mit einer Million Pixel. Bei einer Studienreise nach Rom überzeugten mich
die einfache und schnelle Handhabung, sowie die zu diesem Zeitpunkt gute
Qualität der Photos. Die Digitalfotographie hatte mich also ergriffen. Mit
dem stetigen Fortschreiten der Entwicklung dieser Technik, folgte Jahr für
Jahr ein Update meiner Photoausrüstung. In den ersten vier Jahren nach dem
Einstieg in die Digitalphotographie kaufte ich letztendlich drei
verschiedene kompakte Digitalkameras. Besonderes Augenmerk schenkte ich
damals stets der Erweiterung der Pixelanzahl. Ich begann wie schon gesagt
mit einer Kodak DC 215 mit einer Mio. Pixel, wechselte dann schnell zur
Canon S20 mit 3,3 Mio. Pixel und letztendlich zur Nikon 5700 mit knapp über
fünf Mio. Pixel.
Durch den Kauf der Nikon mit achtfachem Zoom verlagerte sich mein Interesse
von der allgemeinen Reisefotographie hin zur Tierfotographie. Während meiner
ersten Reise nach Alaska störten mich jedoch oft die fehlende Brennweite,
sowie der langsame Autofokus der Kompaktkamera. Viele Tierfotos wurden durch
diese Unzulänglichkeiten der Kompaktkamera unmöglich.
Letztendlich entschied ich mich für ein digitales Spiegelreflexsystem.
Dieses System bot mir zur damaligen Zeit, aber auch noch heute die
Möglichkeit eines schnellen AF, sowie einer großen Palette an
Wechselobjektiven. Bei dem Wechsel war dummerweise oder vielleicht auch zum
Glück nur ein System mit einem gutem digitalen Spiegelreflexbody vertreten.
Somit hatte ich keine Wahl und wechselte von Nikon zu Canon. Nach wie vor
bin ich mit diesem System (Stand: 2019) sehr zufrieden, wobei ich stets auf
die Qualität bei der Wahl der Kamera, sowie der Objektive Wert legte. Bei
der Suche nach Objektiven halfen mir oft einschlägige Internetforen
(dforum.net).
Besonders während meines Studiums der Biologie und Geographie an der
Universität Hamburg lernte ich die Vorteile des Wechselsystems schätzen.
Beide Disziplinen verlangen sehr differenzierte Anforderungen an das System.
So sind mit geeigneten Optiken sehr gute Ergebnisse im Makrobereich
(Lepidoptera oder Odonata) erzielbar, die mit einem Kompaktgehäuse niemals
erreichbar wären.
Bisherige Kameramodelle: Kodak DC215, Canon S20, Nikon 5700, Nikon 995, Canon
20D,
1D, 1D MkII, 1Ds, 7D, 6D 7D II und 5DSR.
Auch bei den Objektiven wechselte ich beständig je
nach Interesse und Motiv, wobei ich stets nach mehr Brennweite strebte. So
begann ich ursprünglich mit dem Canon 300mm 4.0 L IS USM. Infolge meines
naturphotographischen Schwerpunktes zählen heute Objektive von 16mm bis
800mm zu meiner Fotoausrüstung.
Insbesondere das Canon 100mm 2,8 L
IS Macro, das Canon 500mm 4,0 L
IS und
das Canon 800mm 5,6 L
IS nutze ich größtenteils bei den Phototouren bzw.
Reisen.
Für das nun anstehende Sabbatjahr wurde das Equipment
nochmals erweitert. Eingang fanden u.a. eine 5DSR
und eine 90D. |